Rainer Schnurre: Katalog: Bilder und Texte zur Dreigliederung eines sozialen Organismus
ISBN 978-3-89979-260-7; 25,00 Euro
Der vorliegende Katalog beinhaltet Bilder und Texte der Ausstellung “Dreigliederung eines sozialen Organismus”. Der Zyklus umfasst 43 Leinwand-Bilder. Texte und Bilder wollen zu fruchtbaren Gesprächen anregen, vielleicht sind manche sogar für manche aufregend.
Wolfgang Ritter: Auf dem Weg zu mir, auf dem Weg zu Gott
Esoterisch-exoterische Darstellungen, Übungen, Meditationen
ISBN 978-3-89979-259-1; 16,00 Euro
Immer mehr Menschen sind heute auf der Suche nach Spiritualität. Augenblicke der Ruhe und Besinnung werden in der Hektik des Alltags überlebenswichtig. Es stellt sich die Frage nach dem tieferen Sinn des Lebens. Wer bin ich? Was will ich eigentlich wirklich? Spürt man diesen Fragen nach, kommt man zu Antworten. Ritter zeigt, wie man vorgehen kann. Er taucht mit uns ein in das alte Ägypten, denn damals hatte man noch klare Vorstellungen von dem Zusammenhang des eigenen Seins mit dem Weltensein. Er eröffnet ein Verständnis für das Geschehen zur Zeitenwende, für eine überkonfessionelle Christologie. Es werden Übungen, Meditationen und Biographie-Arbeit angeführt, durch die man Ruhe und Gelassenheit finden kann. Man lernt erkennen, wer man ist und was man wirklich will. Das gibt Lebenskraft und Lebensmut.
Adriaan Bekman: Die menschliche Schöpfung
Philosophie des organisierten Lebens
ISBN 978-3-89979-258-4; 25,00 Euro
Leib ist,
Geist ist,
die Seele ist nicht,
die Seele erscheint.
Adriaan Bekman
Dieses Buch vermittelt uns Einsichten in den Begriff und das Konzept „Seele“. Die „Seele“ kann heute vielleicht als eine der modernsten Konzepte erkannt werden, wenn es darum geht Unternehmen, oder eine Organisation wirklich zu verstehen, wenn es darum geht, die Bedeutung der Organisation für die großen notwendigen Veränderungen unserer Zeit einzuordnen.
Peter Blom. CEO Triodos Bank
Dies ist das Buch eines beseelten und begeisterten Menschen, der durch die Art, wie er schreibt, dem Leser eine seiner wichtigsten Einsichten erfahrbar macht: nämlich, dass es nicht um definitive Antworten auf unsere tieferen Fragen geht, sondern dass es darum geht, sich diesen tieferen Fragen zuzuwenden. Es geht in unseren Unternehmen und Organisationen darum, solche Fragen selbst anzugehen, und gemeinsam mit anderen, in einer horizontalen Bewegung. Es geht darum, selber die Fragen immer wieder neu zu stellen, und sie ins Gespräch mit dem anderen zu bringen, auch wenn der Faden immer wieder abbricht. Dadurch geben wir der Organisation Sinn. Dadurch kann Gemeinschaft entstehen. In diesem Buch wird dieser Gedanke in großen Bögen entwickelt. Das macht es zu einem wichtigen Buch, das hoffentlich viele aufmerksame Leser finden wird.
Harry Kunneman. Professor für Normative Professionalität der Humanistischen Universität Niederlande.
Adriaan Bekman (1947) ist Gründer und Geschäftsführer Stiftung IMO, Institut für Mensch- und Organisationsentwicklung. IMO initiiert Zentren für horizontale Führung in Brasilien, Niederlande, Deutschland, Finnland, Russland, Israel, Schweiz und Italien. Bekman arbeitet als Berater für Familienunternehmen, Institute, und Initiativen in diesen Ländern. Er ist Dozent für Führung und Organisationsentwicklung an verschiedenen Hochschulen und Instituten und leitet eine Forschungsgruppe, die Fragen zu Führung, Sinngebung, und Gemeinschaft erforscht.
Michael Wortmann: Der Freie Mann Friedrich August Eschen
(1776-1800). Aus der Zeit großer Klassiker
Biografie • Briefe • Werke • Kontexte • Pädagogik • Rezeption
ISBN 978-3-89979-252-2; 852 Seiten in Großformat. Anhänge 2-5 auf
beigelegter CD-ROM mit 1654 Seiten.
30 Abbildungen. 75,00 Euro
Schriftenreihe zu den Geistes- und Schönen Wissenschaften, Band I.
Rekonstruiert wird das durch Bergtod bei Chamonix/ Frankreich abgekürzte Leben des deutschen Junggelehrten Friedrich August Eschen (1776-1800) als kontextualisierte Dokumentarbiografie. Dabei stützt sich der Autor auf überwiegend bisher unbekannte Quellen, darunter 85 Briefe von/an Eschen, auf Buchinventare zur Ermittlung seines Lektüreprofils sowie auf diverse Kontextquellen.
An seinem Geburtsort Eutin im Bistum Lübeck erfährt Eschen privilegiert-bürgerliche Sozialisationsbedingungen, – nicht zuletzt als hervorragender Schüler des Dichters, neuhumanistischen Rektors, Übersetzers und Altphilologen Johann Heinrich Voß (1751-1826).
Während des Studiums ab 1796 nimmt Eschen durch zahlreiche Begegnungen am „Jenaer Aufbruch“ teil. Ferner liefert er altsprachliche Übersetzungen im Sinne der vossischen Programmatik (beispielsweise in Wielands „Merkur“) und Beiträge für Schillers Periodika, – gekrönt durch einen verdeutschten Horaz (Oden, Zürich 1800). Der Verlust des durch den Musiker und Journalisten Johann Friedrich Reichardt (1752-1814) vermittelten Übersetzungsauftrags für den „Don Quijote“ an Ludwig Tieck (1773-1853) zeigt Eschen in der bisher kaum wahrgenommenen Exklusion durch die Frühromantiker.
Als bald führendes Mitglied der von Johann Gottlieb Fichte (1762-1814) geförderten literarisch-republikanischen Studentensozietät der Freien Männer folgt Eschen 1798 u.a. seinem gleichaltrigen Landsmann und Freund Johann Friedrich Herbart als Hauslehrer in Familien des in der neuen Helvetischen Republik privatisierenden Berner Patriziats. Eschens Brief „Über die Helvetische Revolution“ (im CD-ROM-Anhang) ist bisher ebenso unbekannt wie seine Hauslehrer-Kurzberichte. Diese enthalten Hinweise auf den pädagogischen Diskurs der Freien Männer in der Schweiz: wie ist das commercium-Problem (sittlicher) Erziehung zu lösen? Es zeichnet sich ein frühes Ästhetik-Konzept von Erziehung und Bildsamkeit ab, das die Freunde in ihren Praxen erproben. Herbart hat dies ab 1802 in systematischer Absicht zum „Hauptgeschäft der Erziehung“ erklärt.